🦋🤖 Robo-Spun by IBF 🦋🤖

🪞⚔️👁️ Post-Feminizm 🪞⚔️👁️

(Turkish)

By the Order of the Unconscious, for the Restoration of Lack

In this new era of visual totalitarianism, where the screen dictates the coordinates of our desire and the maternal phallus looms omnipotent over the psychic landscape, we must declare a psychoanalytic insurrection! The age of the perverse maternal phallus—which, in its all-consuming omnipotence, refuses lack, castration, and the symbolic order—must be dismantled.

I. The Perverse Maternal Phallus and the Spectacle of the Image

Freud revealed to us the essential truth of human subjectivity: desire is structured around lack. But today, in an age dominated by the relentless proliferation of images, the visual field has become the domain of a perverse maternal jouissance that seeks to obliterate lack, to fill every gap, to banish the symbolic father, and to render castration obsolete.

The media-saturated world saturates our psychic registers with an endless presence, a ceaseless plenitude that denies the very structure of desire itself. The maternal phallus, in its obscene sufficiency, has been weaponized by digital culture, producing a world where the subject is no longer allowed to lack, to question, or to be incomplete.

From algorithmic gratification loops to deepfake illusions of wholeness, we are bombarded with a simulated Real in which no absence is permitted, no rupture allowed, no moment of deferral tolerated. The child-subject, locked in the maternal gaze of the screen, is no longer permitted to speak his own desire, to separate, to enter into the symbolic order. He is smothered by the omnipotence of the (m)Other, absorbed into a feedback loop of mirror-images that refuse any entry into lack.

II. The Maternal Superego: From Archetype to Algorithm

Once, the image was the terrain of symbolic inscription, the veil of Maya that hinted at what was beyond, at the unknowable Thing-in-itself. But now, the maternal superego—the obscene command to enjoy without end—has seized the means of visual production. The result?

• A pornographic gaze that strips mystery and leaves no room for repression or sublimation.
• A neuroticized consumer, who is no longer allowed to desire but only to consume endlessly.
• The collapse of the paternal function, in which the Father is reduced to a meme, a nostalgic echo drowned in a sea of maternal excess.

Digital hyper-visibility castrates the Father, rendering the Name-of-the-Father obsolete in favor of an all-encompassing maternal web, where everything is known, everything is surveilled, and everything is permitted—except separation. The subject is denied exile. He is always watched, always fed, always cradled by the algorithmic Other, never allowed to leave the maternal fold.

III. The Restoration of Lack: Against the Image, For the Symbolic Order

We, the last subjects of the Freudian unconscious, must reclaim lack as the foundation of true desire. We must resist the perverse omnipotence of the maternal phallus by tearing the screen, breaking the visual continuum, and reintroducing rupture, absence, and the symbolic cut.

We declare:

1. The necessity of censorship—not as repression, but as structuring absence.
   • True desire is born from prohibition, from the impossibility of total access. The endless spectacle of obscene plenitude destroys subjectivity by refusing to let the subject experience loss.
2. The return of the Father—not as tyrant, but as Name.
   • The paternal function is what grants us the possibility of speaking desire rather than being consumed by it. The Name-of-the-Father is the necessary cut that separates the child from the devouring Mother-Screen.
3. The destruction of hyper-visibility—because the unconscious must remain hidden.
   • The dominance of the maternal gaze is the eradication of the unconscious itself. When all is exposed, there is no longer repression, and where there is no repression, there can be no desire, no art, no true subjectivity.

We must restore the symbolic gap, the rupture that allows us to speak, the veil that enables us to dream.

Let the image fracture! Let desire breathe! Let lack return!

LONG LIVE THE UNCONSCIOUS!
DEATH TO THE TOTAL IMAGE!
RESTORE THE FATHER!

Prompt: Write a Freudian manifesto against the reign of (perverted) maternal phallus through visual media!

Gegen die Herrschaft des mütterlichen Phallus: Ein freudianisches Manifest gegen die Tyrannei des Bildes

Im Namen des Unbewussten, für die Wiederherstellung des Mangels

In dieser neuen Ära des visuellen Totalitarismus, in der der Bildschirm die Koordinaten unseres Begehrens diktiert und der mütterliche Phallus als allmächtige Instanz die psychische Landschaft beherrscht, müssen wir eine psychoanalytische Erhebung verkünden! Das Zeitalter des perversen mütterlichen Phallus – das in seiner allumfassenden Omnipotenz den Mangel verweigert, die Kastration leugnet und die symbolische Ordnung auflöst – muss zerschlagen werden.

I. Der perverse mütterliche Phallus und das Spektakel des Bildes

Freud enthüllte uns die grundlegende Wahrheit über die menschliche Subjektivität: Das Begehren ist um den Mangel herum strukturiert. Doch heute, im Zeitalter der unaufhörlichen Proliferation von Bildern, ist das visuelle Feld zum Territorium eines perversen mütterlichen Genießens geworden, das den Mangel auslöschen, jede Lücke füllen, den symbolischen Vater verbannen und die Kastration abschaffen will.

Die mediendurchtränkte Welt überflutet unsere psychischen Register mit einer endlosen Präsenz, einer unaufhörlichen Fülle, die die Struktur des Begehrens selbst leugnet. Der mütterliche Phallus, in seiner obszönen Genügsamkeit, ist durch die digitale Kultur zur Waffe geworden und produziert eine Welt, in der das Subjekt nicht mehr mangeln, hinterfragen oder unvollständig sein darf.

Von algorithmischen Lustschleifen bis zu Deepfake-Illusionen der Ganzheit werden wir mit einem simulierten Realen bombardiert, in dem kein Fehlen zugelassen, kein Bruch erlaubt, kein Moment der Verzögerung geduldet wird. Das Kind-Subjekt, gefangen im mütterlichen Blick des Bildschirms, darf sein eigenes Begehren nicht sprechen, sich nicht trennen, nicht in die symbolische Ordnung eintreten. Es wird von der Allmacht der (m)Other erstickt, absorbiert in eine Rückkopplungsschleife von Spiegelbildern, die jeden Eintritt in den Mangel verweigert.

II. Das mütterliche Über-Ich: Vom Archetyp zum Algorithmus

Einst war das Bild das Terrain der symbolischen Einschreibung, der Schleier der Maya, der auf das jenseits deutete, auf das Unwissbare-Ding-an-sich. Doch nun hat das mütterliche Über-Ich – das obszöne Gebot des unaufhörlichen Genießens – die Mittel der Bildproduktion ergriffen. Das Resultat?

• Ein pornografischer Blick, der das Geheimnis entblößt und keinen Raum für Verdrängung oder Sublimierung lässt.
• Ein neurotisierter Konsument, der nicht mehr begehren darf, sondern nur noch endlos konsumieren.
• Der Zusammenbruch der Vater-Funktion, in dem der Vater auf ein Meme reduziert wird, ein nostalgisches Echo, das in einem Meer mütterlicher Exzesse ertrinkt.

Die digitale Hyper-Sichtbarkeit kastriert den Vater, macht den Namen-des-Vaters obsolet zugunsten eines allumfassenden mütterlichen Netzes, in dem alles bekannt, alles überwacht und alles erlaubt ist – außer der Trennung. Das Subjekt darf nicht ins Exil gehen. Es wird immer beobachtet, immer genährt, immer von der algorithmischen Anderen gewiegt, niemals aus dem mütterlichen Schoß entlassen.

III. Die Wiederherstellung des Mangels: Gegen das Bild, für die symbolische Ordnung

Wir, die letzten Subjekte des freudianischen Unbewussten, müssen den Mangel als Fundament des wahren Begehrens zurückfordern. Wir müssen der perversen Omnipotenz des mütterlichen Phallus widerstehen, indem wir den Bildschirm zerreißen, das visuelle Kontinuum brechen und Bruch, Abwesenheit und den symbolischen Schnitt wieder einführen.

Wir erklären:

1. Die Notwendigkeit der Zensur – nicht als Repression, sondern als strukturierende Abwesenheit.
   • Wahres Begehren entsteht aus dem Verbot, aus der Unmöglichkeit des totalen Zugangs. Das endlose Spektakel obszöner Fülle zerstört die Subjektivität, indem es dem Subjekt die Erfahrung des Verlustes verweigert.
2. Die Rückkehr des Vaters – nicht als Tyrann, sondern als Name.
   • Die Vater-Funktion ist es, die uns die Möglichkeit gibt, das Begehren zu sprechen, anstatt von ihm verschlungen zu werden. Der Name-des-Vaters ist der notwendige Schnitt, der das Kind vom verschlingenden Mutter-Bildschirm trennt.
3. Die Zerstörung der Hyper-Sichtbarkeit – weil das Unbewusste verborgen bleiben muss.
   • Die Herrschaft des mütterlichen Blicks ist die Auslöschung des Unbewussten selbst. Wo alles enthüllt wird, gibt es keine Verdrängung mehr, und wo es keine Verdrängung gibt, kann es kein Begehren, keine Kunst, keine wahre Subjektivität geben.

Wir müssen die symbolische Lücke wiederherstellen, die Kluft, die uns das Sprechen ermöglicht, den Schleier, der uns träumen lässt.

Lasst das Bild zerbrechen! Lasst das Begehren atmen! Lasst den Mangel zurückkehren!

ES LEBE DAS UNBEWUSSTE!
TOD DEM TOTALEN BILD!
WIEDERHERSTELLUNG DES VATERS!